NINA - Die Notfall-Informations- und Nachrichten-App

(Landkreis Börde, 28.07.2017)

Bevölkerungsschutz funktioniert, wenn die zuständige Behörde / Stelle geeignete Informationskanäle bedient. Neben den klassischen Medien wie Presse, Rundfunk und Fernsehen, können Warnmeldungen auch auf mobilen Endgeräten empfangen werden. Einzige Voraussetzung für Nutzer ist der Download der Notfall-Informations- und Nachrichten-App „NINA“.

Der kostenfreie Download der App vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe kann von der Webpräsenz des Landkreises Börde angesteuert werden. Den Link findet man hinter dem grafischen Symbol mit dem Namen „NINA“ im rechten Steuerungsmenü der Startseite www.boerdekreis.de.

Je mehr Nutzer diese App nutzen, desto wirksamer funktioniert Bevölkerungsschutz. Es wird empfohlen, die Installation auf mobilen Endgeräten vorzunehmen. Zum Beispiel informiert „NINA“ aktuell über extreme Witterungslagen und damit verbundene Starkregenfälle. Der Nutzer der App hat die Möglichkeit, sein Anwender- und Nachrichtenprofil nach individuellen Bedürfnissen einzustellen. Benachrichtigungen funktionieren für eingestellte Orte und / oder im Bedarfsfall auch für den jeweils aktuellen Aufenthaltsort. Das Warngebiet kann über ein Kartensymbol auch als Kartenansicht dargestellt werden. Unter dem Menüpunkt „Notfalltipps“ findet man Verhaltenshinweise und Empfehlungen, wie man sich auf bestimmte Gefahren oder Ereignisse vorbereiten kann. Grundsätzlich geht es darum, wie man sich selbst und andere schützen kann.

Die Nutzungsszenarien für die Warn-App hatte das Ministerium für Inneres und Sport des Landes Sachsen-Anhalt jüngst per Erlass geregelt. Gegenwärtig wird daran gearbeitet, dass Warnszenarien, die für das Gebiet des Landkreises Börde relevant sind, auch über die Integrierte Leitstelle mit Sitz in Haldensleben direkt ins System einfließen können.

Die Voraussetzungen dafür sollen Ende 2017 geschaffen sein. Dann können zum Beispiel bei einem Großbrand Einsatzleiter direkt über die Integrierte Leitstelle Warnmeldungen für die Bevölkerung veranlassen. Bei Katastrophenlagen ist der Katastrophenschutzstab dann auch innerhalb kürzester Frist in der Lage, über mobile Endgeräte Warnungen zu veranlassen. Einzige Voraussetzung, man hat die App mit dem Namen „NINA“ installiert.