Elektronische Sirene in Klein Germersleben

Um die Bevölkerung in Gefahrensituationen bestmöglich zu warnen, setzt die Stadt Wanzleben - Börde neben Medien und Warnapplikationen auch auf Sirenen. Deshalb ist im stadtinternen Sirenenkonzept vorgesehen, die Anzahl der Sirenen von derzeit 19 auf insgesamt 29 aufzustocken. Dabei sind Orte ohne Sirene als erstes zu versorgen, im Nachgang werden Drehmotorsirenen gegen elektronische Sirenen ersetzt. Für die Umsetzung des Sirenenkonzepts ist die Stadt Wanzleben - Börde auf Grund der hohen Kosten einer Sirene auf jährliche Fördermittel angewiesen. Im Rahmen eines Sonderförderprogramms des Bundes zum Ausbau der Sireneninfrastruktur hat die Stadt Wanzleben - Börde Fördermittel zum Aufbau einer Sirene in Klein Germersleben zugesprochen bekommen. Die Gesamtkosten der Sirene belaufen sich auf 20.415,03 Euro, wobei der Bund den Aufbau mit Fördermitteln in Höhe von 17.350,00 Euro unterstützt.

Bei der Sirene in der Straße „Kirchstraße“ handelt es sich um eine elektronische Sirene ECI 600-DT mit Durchsagefunktion. Neben der Ansteuerung über die integrierte Leitstelle Börde, kann die Sirene auch über einen vor Ort befindlichen Handfeuermelder ausgelöst werden. Das Warnmittel wurde im Oktober 2025 aufgebaut und am 10.10.2025 in Betrieb genommen. Die Sirene befindet sich auf einem Mast in 16 Meter Höhe, um die Geräuschkulisse für die direkten Anwohner in diesem Bereich zu minimieren. Nach den allgemein gültigen Sirenensignalen ertönt eine Sprachdurchsage mit klaren Handlungsanweisungen oder Informationen. Dieses System bietet in Kombination mit anderen Warnmitteln - unter anderem Rundfunk, Fernseher, Cell Broadcast oder Warnapplikationen auf dem Handy - den bestmöglichen Schutz.