Das Erwachen der Natur beim Wandern im Hohen Holz erleben

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von Constanze Arendt-Nowak

Die Natur in der Umgebung der Ortschaften der Stadt Wanz-leben-Börde hat für Spaziergänger, Wanderer und Radfahrer einiges zu bieten. Mit einer kleinen Serie möchte die Volksstimme in loser Folge die Entdeckerlust und die Bewegungsfreude wecken. Mit entsprechendem Abstand ist die sportliche Betätigung im Freien selbst zu Zeiten der Corona-Pandemie erlaubt. Im sechsten Teil geht es heute wandernd durch das Hohe Holz bei Eg-genstedt - ein Wald auf einer Fläche von etwa 1500 Hektar, der sich teils im Eigentum des Landkreises Börde befindet.
Als Startpunkt für den Spaziergang wird die Informationstafel Nummer 5 am Parkplatz Waldfrieden ausgewählt, da er über Neindorf gut mit dem Auto zu erreichen ist. Auf dem Brandweg geht es von dort in Richtung Altbrandsieben. Ein junges Edelkastanienbäumchen, das hier als Baum des Jahres 2018 gepflanzt wurde, ist linkerhand zu entdecken.
Interessant wird es auch am Ende des Weges, wo die Informationstafel Nummer 7 an einer Schutzhütte und einem Insektenhotel steht. Von hier aus führt der Weg nach links und dann weiter am Waldrand entlang bis zur nächsten Abzweigung. Wer dort wieder nach links abbiegt, kommt nach kurzer Zeit an einem Birkenwäldchen vorbei. Die „Streckentester" schwärmen von dem herrlichen Grün und können nur bestätigen, was auch die Informationstafeln verraten: ,,Das Hohe Holz erhält seinen besonderen Reiz durch seinen guten Baum- und Pflanzenbestand." Der Wildbestand wird übrigens auf einem für die Natur verträglichen Maß gehalten. Wieder zurück auf dem Hauptweg ist das nächste Etappenziel der Streckenplatz mit der Informationstafel Nummer 6. Auch hier erwartet Wanderer eine kleine Hütte mit Tisch und Bänken, die zur Rast einladen. Das wird zu einer kleinen Pause genutzt, ehe es auf dem Weg links entlang zum Ausgangspunkt zurückgeht. Für die Wegstrecke von 4,9 Kilometern haben unsere ,,Streckentester" etwa eineinhalb Stunden benötigt.