Erst radeln und dann die Natur vom Wasser aus erkunden

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von Constanze Arendt-Nowak

Die Natur in der Umgebung der Ortschaften der Stadt Wanzleben-Börde hat für Spaziergänger, Wanderer und Radfahrer einiges zu bieten. Mit einer kleinen Serie möchte die Volksstimme in loser Folge die Entdeckerlust und die Bewegungsfreude wecken. Nun neigt sich die Serie langsam dem Ende zu. Im 18. Teil wird die Radtour mit einer Paddeltour auf der Bode verbunden.
Die Räder werden diesmal am Sarretunnel unweit der Straße Vor dem Hohen Tor am Ortsausgang von Wanzleben in Position gebracht, um von dort auf dem Radweg entlang der Sarre bis nach Bottmersdorf zu fahren. Die Route führt weiter durch den Ort, um zur ehemaligen Bundesstraße 180 zu gelangen. Nur ein kleines Stück gebt es nach dem Links abbiegen in Richtung Klein Germersleben, ehe hinter der Tischlerei nach rechts auf den Wirtschaftsweg abgebogen wird. Dieser führt nach Groß Germersleben.Hier angekommen orientieren sich die Radfahrer an der Kirche und setzen von dort ihre Tour in Richtung Bode fort. Am Boderadweg erfolgt der Richtungswechsel nach rechts, um zunächst den Bahnhof Hadmersleben anzusteuern. Von dort geht es nach links weiter nach Hadmersleben und dann entlang der Landstraße bis nach Kroppenstedt. An der Ampelkreuzung wird kurz vor Kroppenstedt die Bundesstraße 81 überquert. Innerorts führt die Route weiter über die Straße der Freundschaft, die Friedhofstraße und die Magdeburger Straße, ehe die Radler den Radweg parallel zur B 81 befahren. Über Heynburg wird Gröningen erreicht. In Gröningen wird sich in Richtung Kloster Gröningen orientiert. Nachdem auf der Halberstädter Straße die Bodebrücke überquert worden ist, geht es an der nächsten Straße nach rechts an die Bode. Hans-Peter Lerngau schickt hier als Leiter des Gröninger Bode Bootsverleihs Paddelfreunde mit den Kanus auf die Strecke. Unsere „Streckentester" hatten ihre Tour vorher gebucht - eine Buchung ist erforderlich. Nach einer kurzen Einweisung werden die Boote ins Wasser gesetzt und die Fahrt in Richtung Oschersleben kann beginnen. Auf dem ersten Teilstück bis zum Krottorfer Wehr Jassen sich sogar Eisvögel im Flug beobachten. Eine kleine Kraftanstrengung erwartet die Paddler am Krottorfer Wehr: Hier müssen die Boote aus dem Wasser und um das Wehr herumgetragen werden. Der Zwischenstopp bietet sich auch an, um ihn mit einer kleinen Rast und einem Picknick zu verbinden.
Anschließend wird die Fahrt hinter dem Wehr weiter bis nach Oschersleben fortge-setzt. Da die Bode an einigen Stellen sehr flach ist, müssen die Kanufahrer ihre Boote, je nach Wasserstand, immer mal wieder über die Sandbänke zie-hen. Am Oschersleber Bodewehr geht es nach rechts und die Paddler gelangen zum Ziel, dass sich hinter der Brücke auf der rechten Seite befindet. Nach dem Verladen der Boote geht es mit dem Transporter zurück nach Gröningen. Hier warten die Räder, mit denen dann auf der gleichen Strecke wie auf der Hintour zurückgefahren wird.
Eine Strecke der Radtour ist 28 Kilometer lang. Dafür sollten etwa eineinhalb Stunden eingeplant werden. Die Kanutour dauert mit Pause etwa vier Stunden. Eine derartige Unternehmung würde sich also gut als Sonntagsausflug eignen. Der Kanueinstieg ist ebenso mit dem Auto zu erreichen.