Geschichtsträchtiges entlang des Börderadweges entdecken

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von Constanze Arendt-Nowak

Die Natur in der Umgebung der Ortschaften der Stadt Wanzleben-Börde hat für Spaziergänger, Wande-rer und Radfahrer einiges zu bieten. Mit einer kleinen Serie möchte die Volksstimme in lo-ser Folge die Entdeckerlust und die Bewegungsfreude wecken. Im zwölften Teil geht es heute den Börderadweg entlang.
Als Startort wird der Parkplatz vor dem Rathaus des Zuckerdorfes Klein Wanzleben gewählt. Wer sich ein bisschen Zeit nimmt, wird in dem Ortsteil der Stadt Wanzleben-Börde aufzahlreicheSpuren rund um die Zuckerindustrie stoßen, die durchaus erkundenswert sind. Die Radtour nimmt ihren Anfang auf der Hauptstraße in Richtung Ortsmitte, um dann zum AmpfurtherRing und von dort über den asphaltierten Weg weiter nach Meyendorf zu führen. Hier lohnt eine Rast am Kloster Meyendorf, das heute ein Pflegeheim beherbergt. Das Kloster selbst ist einer der Erlebnispunkte der „verborgenen Schätze an der Straße der Romanik" und entsprechend mit einer Hinweistafel gekennzeichnet. Viele wissenswerte Fakten zur Geschichte des Anwesens sind hier zu finden. Der Weg führt weiter über den Börderadweg, der hier -wie eine kombiniertes Hinweisschild verrät - zugleich der Telegraphenradweg ist, in Richtung Ampfurth. Beim Erreichen der Verbindungsstraße zwischen Klein Wanzleben und Ampfurth geht es nach rechts, um nach Ampfurth zu kommen. Der Hauptstraße folgend geht es weiter nach Schermcke. Hinter der kleinen Kirche am Ortseingang von Schermcke biegt die Route nach links ab. Die Straße namens Franzosentrift mündet auf einen Wirtschaftsweg, der auf 3,3 Kilometern den Weg vorgibt. Wenn der Blick im Oschersleber Stadtgebiet auf das Hinweisschild „Zeltplatz Motorsportarena" fällt, geht es weiter nach rechts und dann an der Rennstrecke der Motorsportarena vorbei, um dann die Scbermcker Straße zu erreichen. Der Straße nach links folgend erreichen die Radfahrer das Stadtzentrum. Wer nicht noch einen Stadtbummel in Oschersleben unternehmen möchte, folgt an der nächsten großen Am-pelkreuzung den Hinweisen in Richtung Wanzleben. Auf dem parallel zur Bundesstrae 246 verlaufenden Radweg wird Flotts Höhe erreicht. An der Ampel geht es dann nach links bis Peseckendorf und von dort weiter nach Neubau. Das Kopfsteinpflaster dieses Streckenabschnitts mag sehr gewöhnungsbedürftig sein. Ein Wirtschaftsweg führt von dort zurück nach Klein Wanzleben. Etwa auf halber Strecke haben die Radwanderer die Qual der Wahl, entweder nach rechts abzubiegen und die Zuckerfa-brik zu tangieren oder gerade-aus den direkten Weg zum Rat-haus zurück zu nehmen. Die etwa 35 Kilometer lange Strecke lässt sieb in drei Stunden absolvieren.